Königin, Cowboy, Spielerfrau: Was haben sie gemeinsam?
Auf den ersten Blick erst einmal nichts. Vielleicht ordnet man diesen Figuren typische Eigenschaften zu. Wie spricht eine Königin? Wie bewegt sich ein Cowboy? Wie schaut eine Spielerfrau? Gemeinsam ist ihnen, dass sie mit einer Menge Klischees behaftet sind, und damit lässt sich wunderbar spielen.
In Vortragssituationen haben viele Menschen Angst, Fehler zu machen und schöpfen ihre sprachlichen Ausdrucksmittel nicht mehr voll aus – nach dem Motto: Wer nichts macht, macht auch nichts falsch. Das zeigt sich dann leider oft in einem steifen, monotonen Vortragsstil.
Schlüpft man in eine fremde Rolle, verändert sich das ganze Auftreten. Gestik, Mimik, Stimme – alles ist plötzlich anders als normal. Was erlaube ich mir als Cowboy, was ich mir als Lehrerin, Erzieher oder Teamleiterin nicht erlaube? Wie verändert sich meine Art zu sprechen, wenn ich als Königin ein Referat über gesunde Ernährung halte?
Um lebendiger und spannender vor Anderen zu sprechen, lohnt es sich, das eigene Rollenbild stets zu reflektieren und kreativ zu erweitern.