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Der wesentliche Unterschied zwischen einer Frauen- und einer Männerstimme ist sicherlich die Tonhöhe: Frauen sprechen höher als Männer. Früher sagte die Forschung, der Unterschied liege etwa bei einer Oktave. Doch vor etwa zehn Jahren stellte man fest: Frauenstimmen werden tiefer! Mittlerweile sind sie nur noch fünf Tonstufen von den Männern entfernt.

Hieran zeigt sich, wie stark der Stimmklang durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst wird. Frauen sind heute emanzipierter und sind nicht mehr darauf angewiesen, durch eine höhere Tonlage bei Männern den Beschützer-Instinkt zu wecken.

Doch egal wie qualifiziert und tough Trainerinnen heute im Berufsleben stehen, manchmal fahren ihnen uralte, tiefsitzenden Rollenklischees in die Parade und sie schnurren zum kleinen Mädchen zusammen oder sie klingen schrill und unangenehm. Wie ärgerlich! Außerdem wünschen sich viele Trainer: innen, ihre Stimme leichter und müheloser einsetzen zu können, ohne heiser zu werden und schnell zu erschöpfen.