Vielen Trainer/-innen ist nicht bewusst, dass sie einen Beruf ausüben, der stimmliche Hochleistung verlangt. Lange Sprechdauer, Störschall, schlechte Akustik und Dauerstress erfordern professionellen Stimmgebrauch. In Videokonferenzen reduziert sich die Kommunikation noch mehr auf die Stimme. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man sie gut erhalten und pflegen kann.
Stimmprobleme gehen oft mit Nacken- und Rückenverspannungen einher. Körperliche Entlastung äußert sich in reichem Stimmklang. Sie dient dem ökonomischen Umgang mit den eigenen Kräften. Stimme ist kein Organ – sie ist ein Zustand.
In diesem Workshop lernen Trainer/-innen einfache Bewegungseinheiten kennen, die ihnen helfen, den körperlichen, stimmlichen und psychischen Herausforderungen ihres Berufsalltags entspannter und flexibler zu begegnen. Psychosomatische und motorische Beschwerden können sich erheblich bessern.
Im Mittelpunkt steht die Wahrnehmung von Bewegung, der kinästhetische Sinn. Die Teilnehmer/-innen lernen, nachteilige Handlungsmuster, die ihren Lebensalltag prägen, zu erkennen und zu verändern. Eigenwahrnehmung und Bewegungskoordination werden unterstützt. Die Stimme wird voller und leistungsfähiger.
In diesem Workshop haben die Trainer/-innen die Möglichkeit, sich über ihre Praxis-Erfahrungen auszutauschen. An ihren Themen und Wünschen richtet sich der konkrete Seminarablauf aus. Gemeinsam werden Transfer-Strategien entwickelt, um neu gewonnene Erkenntnisse und Fähigkeiten in das persönliche Handeln zu integrieren.
Als Grundlage für die Übungen bereiten die Teilnehmer/-innen kurze Trainingssequenzen vor oder bringen Vortragsmaterial mit.
Zeiten: Montags, 20.06.,27.06. und 04.07.2022 jeweils 14:00-17:00 Uhr.
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